Das Fleischer-Fachgeschäft Ripken in Apen-Augustfehn ist ein traditionelles Handwerks- und Familienunternehmen. Hier wurde sich die Frage gestellt, wie ein echter Handwerksbetrieb digital durchstarten kann. Was braucht man dafür? Wie können die Beschäftigten einbezogen werden?

Im Rahmen ihres Borkum-Aufenthaltes besuchte MdB Gitta Connemann am Dienstag,  den 21.07.2020 das Restaurant „Alt Borkum“, um sich über die zukünftige Ausrichtung und Entwicklung des Gastronomie-Betriebs bei Inhaber Osman Kalkinc und seinen MitarbeiterInnen ein Bild vor Ort zu machen.

Das erfolgreiche Förderprogramm unternehmensWert:Mensch ist Ende 2022 ausgelaufen. Das neue Förderprogramm INQA Coaching baut auf die Erfahrungen auf. Die Demografieagentur ist Ihr Ansprechpartner für das Förderprogramm, siehe »hier   Das Förderprogramm „unternehmensWert:Mensch“ (uWM) stellt den Mensch in den Mittelpunkt der Arbeitswelt! Das Programm zielt darauf ab, kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie insbesondere Kleinstbetriebe krisentauglich und zukunftsfähig in Zeiten des Fachkräftemangels und der Digitalisierung aufzustellen. Gefördert werden Beratungsleistungen bis zu 80% in vier Programmbereichen: unternehmensWert:Mensch: Beratung zum Thema »moderne Personalpolitik mit Bezug zu den Handlungsfeldern Führung, Vielfalt, Gesundheit und Kompetenzen unternehmensWert:Mensch plus: Erarbeitung von »digitalen Lösungen wie beispielsweise die Optimierung

HERAUSFORDERUNG Um älteren Beschäftigten zusätzliche Erholungszeiten zu ermöglichen, suchte die ÜSTRA nach ge-eigneten Maßnahmen. Die Wahl fiel auf die „Leichte Vollzeit“, bei der die Beschäftigten ihre Arbeitszeit um bis zu zehn Prozent reduzieren können. Dabei arbeiten sie regulär weiter und generieren zusätzliche freie Tage. Herausforderung für die ÜSTRA: Weitere Fahrerinnen und Fahrer wurden benötigt, denn in kleinen Arbeitsgruppen können Arbeitszeitreduzierungen schnell zu Kapazitätsgrenzen führen.UMSETZUNG Von Anfang an waren Betriebsrat, Mitarbeitendenberatung und der Betriebsarzt an der Konzeptentwicklung beteiligt. Nach der Entscheidung für die „Leichte Vollzeit“ wurden die Spielregeln und Parameter sozialpartnerschaftlich festgelegt und in einer Betriebsvereinbarung dokumentiert. Bis zu 26 freie

HERAUSFORDERUNG Anders und unkonventionell denken, kreativer arbeiten, digitaler werden – mit dieser Vision hat die Sparkasse Emsland das Team „Startrampe“, bestehend aus einem Kernteam von fünf Beschäftigten, gegründet. Ziel war es, klassische Arbeitsweisen zu durchbrechen und digitale Themen aus unterschiedlichen Einheiten zu verbinden. Es ging also nicht nur darum, digitale Themen „umzusetzen“, sondern insbesondere auch darum, eine neue und agile Kultur des Arbeitens auszuprobieren. Ziel war es, möglichst viele Beschäftigte aus dem gesamten Unternehmen einzubinden.UMSETZUNG Nach einer unternehmensweiten Ausschreibung Mitte 2017 wurde aus allen Interessierten ein Team gebildet. Herzstück der „Startrampe“ war ein Kreativworkshop unter dem Motto: „Fliegen ist einfach

HERAUSFORDERUNG Um die interne Kommunikation der Gruppe zu stär-ken, war bei Perschmann ein klares, hierarchie- und firmenübergreifendes Kommunikationskonzept vonnöten. Alle Beschäftigten sollten erreicht und eine Zusammenarbeit auf Projekt- und Abteilungs ebene sowie standortübergreifend ermöglicht werden. Hürden: Investitionskosten für die technische Ausstattung sowie personelle Ressourcen. Zudem musste der Einführungsprozess sehr professionell gehandhabt werden, um die Beschäftigten einzubeziehen und eine hohe Akzeptanz und Nachhaltigkeit zu erreichen.UMSETZUNG Für das Kommunikationskonzept gründete Perschmann einen Wirkungskreis. Die Ziele: Kommunikationswege analysieren und optimieren, Kultur maßnahmen wie Kamingespräche mit der Geschäftsleitung einführen, Führungskräfte schulen sowie die technische Arbeitsplatzausstattung mit dem Ziel einheitlicher Kommunikationslösungen optimieren. Der Betriebsrat wurde

HERAUSFORDERUNG Um die Arbeitszeit zu flexibilisieren und die eigene Attraktivität als Arbeitgeber zu steigern, beschloss das Niedersächsische Staatsbad 2012, als Maßnahme des Betrieblichen Gesundheitswesens eine Arbeitszeit auf Vertrauensbasis einzuführen. Dafür musste das Leitmotiv geändert werden und ein Wechsel der Sichtweise von der Zeit- zur Ergebnisorientierung erfolgen. Da die Arbeitszeit nicht mehr dokumentiert wird, ging damit ein Sicherheitsverlust für den Arbeitgeber einher. Die Kontrollrechte nach § 87 Betriebsver-fassungsgesetz mussten in Abstimmung mit dem Betriebsrat eine neue Form finden.UMSETZUNG Das Projektteam aus Arbeitgebervertreter und Betriebsratsmitglied erstellte gemeinsam ein Konzept und führte die Vertrauensarbeitszeit schrittweise in allen Unternehmensbereichen ein. Dafür wurde eine Betriebsvereinbarung

HERAUSFORDERUNG Der demografische Wandel erfordert nicht nur Anpassungen im Bereich Personalmanagement und -entwicklung. Nachwachsende Generationen wie die Millennials stellen neue Herausforderungen auch an die Vorgesetzten. Um die Führungskräfte in ihrer Kompetenz zu stärken, initiierte die Personalabteilung von Minebea Intec zusammen mit der Geschäftsleitung und dem Betriebsrat ein eigenes Führungskräfte training.UMSETZUNG Das Führungskräftetraining wurde individuell entwickelt, um die organisationsinternen Besonderheiten von Minebea Intec zu berücksichtigen. Nach der Konzeptionierung des Trainings erfolgte die Abstimmung mit der Geschäftsleitung und dem Betriebsrat. Darauf folgte die Auswahl eines externen Trainers und die Finalisierung der Inhalte. Schließlich wurden Ablauf und Kompetenzvermittlung geplant sowie Veranstaltungsorte definiert. Es

Noch nie war so viel Wissen verfügbar – und gleichzeitig schien es noch nie so schnell veraltet. Klar ist nur: In rasendem Tempo sorgt die Digitalisierung der Arbeitswelt für neue Anforderungen an Arbeitsformen, Produkte und die Kompetenzen der Beschäftigten. Damit Unternehmen und Verwaltungen den digitalen Wandel zu ihrem Vorteil nutzen können, braucht es lebenslanges Lernen, Investitionen in Qualifizierung und Wissenstransfer in den Betrieben und neue, agile Formen des Lernens. Vor allem aber braucht es eine strategische Personalentwicklung, mit der Sie heute schon dafür sorgen, dass Sie morgen die passenden Fachkräfte finden und binden und diese über agile Lernformen ständig weitergebildet