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Fleischerei Fachgeschäft Ripken

Digital durchstarten im echten Fleischer-Handwerk

HERAUSFORDERUNG

Was braucht der Kunde der Zukunft? Was braucht der Mitarbeiter der Zukunft? Hat die Branche überhaupt eine Zukunft? Und wie kann ein Handwerksbetrieb digital durchstarten und zur „gläsernen Fleischerei“ werden?

Diese Fragen stellte sich das Ripken-Team im Rahmen des Förderprogramms unternehmenswert:Mensch und begann, innerbetriebliche Strukturen und Abläufe aufzubrechen und den Beschäftigten die Angst vor der Digitalisierung zu nehmen. Zudem galt es, die Technik zu verstehen, sich Hilfe von IT- und Marketing-Experten zu holen sowie immer wieder die eigene Komfortzone zu verlassen und dabei noch Generationenkonflikte innerhalb der Familie zu lösen.

UMSETZUNG

Zunächst fand ein Workshop für Geschäftsführung und Beschäftigte statt, um gemeinsam Ideen für den Betrieb der Zukunft bis 2030 zu sammeln. Im Team wurden neue Geschäftsmodelle, Produkte und ein Onlineshop erarbeitet und die Eigenverantwortung der Beschäftigten seitens Geschäftsführung gefördert. Anschließend führte der Betrieb eine digitale Bestellannahme u.a. per Messenger-App ein und ließ ein neues Logo und eine neue Webseite erstellen. Auf Social-Media-Kanälen veröffentlicht Ripken nun regelmäßig Rezepte und Gourmetideen. Zugleich wurden neue Kassensysteme, Waagen und der „Ripkomat“ eingeführt. Dieser Automat steht den Kunden rund um die Uhr mit frischen Fleisch- und Wurstwaren zur Verfügung.

ERFOLG

Durch viele kleine Stellschrauben konnten in der täglichen Arbeit Stressmacher aus dem Weg geschafft und die Produktionsabläufe verbessert werden. Die Beschäftigten übernehmen mehr Verantwortung, was die Inhaber effektiv entlastet. Das Team ist zufriedener, sodass die Fluktuation gegen null tendiert. Seit neuestem dient ein Bildschirm im Geschäft der digitalen Information der Kunden und macht die Produktion transparent, ebenso wie die Informationen über Herkunft und Verarbeitung auf der Webseite. Die bestehenden Social-Media-Auftritte sprechen insbesondere auch die jüngere Kundengruppe an.

Fleischer-Fachgeschäft Ripken

Mühlenstraße 7, 26689 Apen-Augustfehn

Telefon 044891408

info@fleischerei-ripken.de

www.fleischerei-ripken.de

BRANCHE: Fleischerhandwerk
GRÜNDUNG: 1964
BESCHÄFTIGTE: 18
Produkte: 80% Eigenproduktion von Wurst- und Fleischspezialitäten, Mittagstisch, Party-, Grill- und Präsente-Service, Online-Shop und Belieferung von Restaurants, Cafés und Imbissbetrieben
Jahr der Zertifizierung: 2020

Uns ist es sehr wichtig, dass unsere Mitarbeiter gesund bleiben, es Ihnen gut geht und sie gern zur Arbeit kommen. Nur als Team können wir „Alle“ in den Prozess mit einbinden. Digitalisierung macht Spaß und bringt allen im Betrieb Erleichterung.

 

DAS UNTERNEHMEN

Angefangen haben Ursel und Hermann Ripken – die Eltern der heutigen Inhaber – mit Hausschlachtungen von Rindern und Schweinen. In den 1960er-Jahren wuchs die Kundennachfrage nach Fleisch- und Wurstwaren aus eigener Herstellung beträchtlich. So gründeten die Eheleute am 25. März 1964 das Fleischer-Fachgeschäft.

Der Wunsch, in die Fußstapfen der Eltern zu treten, entstand bei Frank und Hermann schon in der Kindheit. Hermann Ripken beendete seine Ausbildung 1982, Bruder Frank folgte ihm 1985 und legte 1993 seine Meisterprüfung ab. Seit 2002 leiten Frank und Katrin Ripken nun das elterliche Fleischer-Fachgeschäft. Der Komplette Verkaufsbereich und auch die Produktion wurde vollkommen modernisiert. Aus anfänglich acht Beschäftigten ist ein eingeschworenes Team von 18 qualifizierten und engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern geworden, das sich erfolgreich um alle Kundenwünsche kümmert.