• Home
  • INQA-Prozess Kulturwandel

INQA-Prozess Kulturwandel

Der INQA-Prozess Kulturwandel – für Ihren Erfolg am Arbeitsmarkt von morgen

 

 

Die Arbeitswelt ist geprägt durch Digitalisierung, Nachhaltigkeitsforderungen und den demografischen Wandel. Betriebe und Verwaltungen müssen sich als attraktive Arbeitgeber positionieren – um qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen und sie dauerhaft zu halten. Es herrscht ein Qualitäts- und Innovationswettbewerb. Der Schlüssel zur Zukunftsfähigkeit ist die eigene Arbeitskultur. Genau hier setzt der INQA-Prozess Kulturwandel an: Er unterstützt Unternehmen und Verwaltungen dabei, Verbesserungspotenziale und Handlungsbedarf in der eigenen Personalpolitik zu identifizieren. Die Umsetzung der vereinbarten Maßnahmen wird mit dem Prädikat „Zukunftsfähige Arbeitskultur“ ausgezeichnet.

Der INQA-Prozess Kulturwandel stößt gemeinsam mit den Beschäftigten nachhaltige Veränderungsprozesse in Unternehmen und Verwaltungen an. Es sensibilisiert Arbeitgeber*innen, Beschäftigte sowie Betriebs- und Personalräte für die Herausforderungen der Arbeitswelt von morgen.
Es wird immer wichtiger, qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen bzw. zu binden. Um sich für diese Zielgruppe attraktiv zu positionieren, erhalten erfolgreiche Organisationen das Prädikat „Zukunftsfähige Arbeitskultur“. Es zeigt, dass Ihnen gute Arbeitsbedingungen wichtig sind und Sie diese mit den Beschäftigten aktiv weiterentwickeln. Die Demografieagentur unterstützt Sie bei Ihrer Öffentlichkeitsarbeit – so können Sie Ihren Erfolg professionell nach innen und außen kommunizieren.

Die Vorteile für Sie und Ihre Beschäftigten auf einen Blick:

Der INQA-Prozess Kulturwandel bringt Betriebe und Verwaltungen weiter, weil er…

  • ganzheitlich, mitarbeiterorientiert und maßgeschneidert ist.
  • die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit erhöht.
  • als qualitätsgesichertes Verfahren von den Sozialpartnern und Kammern getragen wird.
  • eine objektive Standortbestimmung für die Unternehmenskultur darstellt.
  • eine öffentlichkeitswirksame Auszeichnung ist.

Der INQA-Prozess Kulturwandel bringt Beschäftigte, Betriebs- und Personalräte weiter, weil er …

  • Potenziale für Verbesserungen aufzeigt und zu praxisgerechten Verbesserungen führt.
  • Feedback zur Betriebsattraktivität und zu Personalmaßnahmen ermöglicht.
  • dazu motiviert, die Unternehmenskultur aktiv mitzugestalten.

Der INQA-Prozess Kulturwandel richtet sich an alle Betriebe und Verwaltungen. Für eine erfolgreiche Teilnahme sind die Bereitschaft zu innerbetrieblicher Veränderung sowie gelebte Partizipation und Innovation Voraussetzungen.
Der aktuelle Status einer Organisation ist nicht ausschlaggebend für den Erhalt des Prädikats „Zukunftsfähige Arbeitskultur”. Was zählt ist die Tatsache, dass die Leitungen zusammen mit den Beschäftigten einen Veränderungsprozess vorantreibt – auf Basis der zuvor ermittelten Bedürfnisse und im Rahmen der individuellen Möglichkeiten der Organisation.

Der INQA-Prozess Kulturwandel läuft in zwei Phasen ab: auf den Einstiegs- folgt der Entwicklungsprozess. Während der gesamten Dauer steht eine erfahrene Prozessbegleitung an Ihrer Seite. Sie gibt Impulse, strukturiert den Ablauf und moderiert.

Wie geht es los? – Gründung der Projektgruppe

Wo stehen Sie? – Die Bestandsaufnahme

Daran schließt sich die Bestandsaufnahme an: In welchen personalpolitischen Bereichen besteht Handlungsbedarf? Hierfür werden die Leitung und die Beschäftigten anonym befragt.

 

Was wollen Sie verbessern? – Ziele planen

Auf Grundlage der Befragung entwickelt die INQA-Projektgruppe einen realistischen Plan, der festlegt, welche Maßnahmen und Aktivitäten nach und nach umgesetzt werden. Steht der Maßnahmenplan, erhält das Unternehmen die Einstiegsurkunde.

Wie werden Ihre Ziele erreicht? – Maßnahmen umsetzen

In der zweiten Phase, dem Entwicklungsprozess, werden die vereinbarten Maßnahmen umgesetzt – in Ihrem individuellen Tempo. Anschließend erfolgt eine Bewertung, ob und in welcher Qualität die Ziele erreicht wurden. Anhand des Abschlussberichts entscheiden Vertretern der INQA-Projektpartner über Vergabe des Prädikats „Zukunftsfähige Arbeitskultur“.

Der INQA-Prozess dauert maximal 24 Monate. Die Auszeichnung ist zwei Jahre gültig. Nach Ablauf der Gültigkeit können Sie den Folgeprozess durchlaufen und die Gültigkeit des Prädikats verlängern.

Kosten des INQA-Prozess Kulturwandel

Anzahl Beschäftigte Kosten Standardprozess Fälligkeiten: zu Prozessbeginn / nach Abschluss Entwicklungsprozess
20 bis 49 Beschäftigte 6.800,00 Euro 4.800,00 Euro / 2.000,00 Euro
50 bis 99 Beschäftigte 9.800,00 Euro 6.800,00 Euro / 3.000,00 Euro
100 bis 249 Beschäftigte 12.800,00 Euro 8.800,00 Euro / 4.000,00 Euro
250 bis 499 Beschäftigte 16.800,00 Euro 11.800,00 Euro / 5.000,00 Euro
500 bis 1.999 Beschäftigte 19.800,00 Euro 13.800,00 Euro / 6.000,00 Euro
2.000 bis 4.999 Beschäftigte 24.800,00 Euro 17.800,00 Euro / 7.000,00 Euro
5.000 bis 9.999 Beschäftigte 29.800,00 Euro 21.800,00 Euro / 8.000,00 Euro
ab 10.000 Beschäftigte 34.800,00 Euro 25.800,00 Euro / 9.000,00 Euro

Die Preise verstehen sich zzgl. Umsatzsteuer. Sie beziehen sich auf die Durchführung des Standardverfahrens.

Im Preis enthalten sind:

  • die Befragung der Leitung und der Beschäftigten,
  • die Moderation und Betreuung durch die Prozessbegleitung,
  • das Arbeitgeberhandbuch als Leitfaden für die Gestaltung von Veränderungsprozessen,
  • die Vergabe des Prädikats „Zukunftsfähige Arbeitskultur“,
  • Teilnahmen an Erfahrungs-, Austausch- und Informationsveranstaltungen

Kosten, die durch die Abweichung vom Standardverfahren entstehen (z.B. Papierbögen statt der Online-Befragung oder weitergehende Segmentierung), werden gesondert in Rechnung gestellt.

Der INQA-Prozess Kulturwandel ist ein Angebot der Initiative Neue Qualität der Arbeit, wird vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales gefördert und von der Demografieagentur für die Wirtschaft GmbH umgesetzt. Der erfolgreich absolvierte INQA-Prozess Kulturwandel wird mit dem Prädikat „Zukunftsfähige Arbeitskultur“ honoriert. Die Kuratoren des INQA-Prädikats „Zukunftsfähige Arbeitskultur“ sind: Bertelsmann Stiftung, Demographie Netzwerk e.V. (ddn) und das Institut „Great Place to Work“.

Damit sind starke Partner an Bord, die sich mit ihrer Expertise gemeinschaftlich für den Erfolg INQA-Prozesses bei den teilnehmenden Organisationen einsetzen.

Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA)

Attraktive Arbeitsbedingungen sind heute mehr denn je ein Schlüssel für Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit. Sie sind die Grundlage für eine erfolgreiche Fachkräftesicherung. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales unterstützt daher mit der Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) eine Plattform, auf der sich Verbände und Institutionen der Wirtschaft, Unternehmen, Gewerkschaften, die Bundesagentur für Arbeit, Sozialversicherungsträger, Kammern und Stiftungen gemeinsam mit der Politik für eine neue, nachhaltige Arbeitskultur einsetzen.

Zentrales Entscheidungsgremium der Initiative ist der überparteilich besetzte Steuerkreis. In diesem sind folgende Institutionen vertreten: Arbeit- uns Sozialministerkonferenz, Bundesagentur für Arbeit, Bundesarbeitgeberverband Chemie, Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeber, Deutscher Gewerkschaftsbund, Deutscher Industrie- und Handelskammertag, Gesamtmetall, Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten, Industriegewerkschaft Metall, Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie, Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft sowie der Zentralverband des Deutschen Handwerks.

Als unabhängiges Netzwerk bietet die Initiative konkrete Beratungs- und Informationsangebote für Betriebe und Verwaltungen sowie vielfältige Austauschmöglichkeiten in zahlreichen Unternehmens- und Branchennetzwerken.


Demografieagentur für die Wirtschaft GmbH

Einzigartig in Deutschland! Arbeitgeber und Gewerkschaften gründen im April 2012 gemeinsam mit weiteren Verbänden und Institutionen eine Beratungsgesellschaft. Sie soll Unternehmen bei der Bewältigung des demografischen Wandels, der Digitalisierung und den Herausforderungen durch geforderte Nachhaltigkeit beraten und unterstützen. Die Maßstäbe, an denen sich diese Beratung ausrichtet, sind mitarbeiterorientiert, ganzheitlich, passgenau und nachhaltig.

Jede Beratung erfolgt individuell – sie bezieht die Besonderheiten der Organisationen ein. Auf eine ausführliche Analyse folgen gemeinsam formulierte Ziele, konstruktive Lösungen und erste Schritte als Handlungsempfehlungen für die praktische Umsetzung im Betrieb.


Unsere Prozessbegleiterinnen und Prozessbegleiter

Vor Ort in den Organisationen sind INQA-Prozessbegleiter*innen aktiv. Lesen Sie hier mehr über ihre Arbeit und Unterstützung bei Ihnen im Unternehmen:


Die Kuratoren des Audits

Bertelsmann Stiftung

Die Bertelsmann Stiftung ist seit ihrer Gründung 1977 eine operative, konzeptionell arbeitende Einrichtung. Das vorrangige Ziel: eine möglichst große und nachhaltige gesellschaftliche Wirkung ihrer Arbeit. Die Stiftung fokussiert sich auf Themen, die entscheidenden Einfluss auf die Zukunftsfähigkeit der Gesellschaft haben.

Dabei konzentriert sie sich in ihrer Arbeit auf die Bereiche, in denen sie durch Projekterfahrung besonders hohe Kompetenz erworben hat: bessere Bildung, eine gerechtere und effiziente Wirtschaftsordnung, ein vorsorgendes Gesundheitswesen, eine lebendige Bürgergesellschaft und wachsende internationale Verständigung.

Die Bertelsmann Stiftung ist unabhängig und parteipolitisch neutral. Projekte werden eigenständig initiiert und gestaltet. Als unabhängige Reformkraft will die Bertelsmann Stiftung Blockaden aufheben, die der Zukunftsentwicklung entgegenstehen, um so die gesellschaftliche Entwicklung voranzubringen.


Demographie Netzwerk e.V. (ddn)

Das gemeinnützige Unternehmensnetzwerk ddn ermöglicht Unternehmen und Institutionen den systematischen Ausbau ihrer Demografie-Fitness. Ziel ist es, im Unternehmensverbund Lösungen für die betrieblichen Herausforderungen des demografischen Wandels zu entwickeln.

ddn wurde 2006 gegründet und umfasst mehr als 370 Unternehmen und Institutionen mit Personalverantwortung für mehr als 2 Millionen Beschäftigte. Das Unternehmensnetzwerk besteht aus 12 bundesweiten Facharbeitskreisen sowie 18 Regionalnetzwerken. ddn wird vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales gefördert und engagiert sich in der Demografiestrategie der Bundesregierung.


Great Place to Work

Das Forschungs- und Beratungsinstitut Great Place to Work unterstützt Unternehmen seit über 20 Jahren bei der Entwicklung einer vertrauensvollen, begeisternden und gemeinschaftsbildenden Arbeitsplatzkultur. Zugrunde liegt die Erkenntnis, dass Unternehmen, die ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern „großartige“ Arbeitsplätze bieten, überdurchschnittlich loyale und leistungsbereite Beschäftigte, bessere Chancen auf dem Personalmarkt und insgesamt größeren wirtschaftlichen Erfolg haben.

Für die Weiterentwicklung ihrer Qualität und Attraktivität als Arbeitgeber stellt Great Place to Work zahlreiche Instrumente zur Bestimmung des individuellen Entwicklungsstandes, zum Benchmarking und für die Gestaltung einer mitarbeiterorientierten Personal- und Führungsarbeit bereit. Darüber hinaus ermittelt das Institut in Kooperation mit namhaften Partnern im Rahmen internationaler, nationaler, regionaler und branchenspezifischer Beste-Arbeitgeber-Wettbewerbe regelmäßig sehr gute Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber und stellt diese der Öffentlichkeit vor.

Das deutsche Great Place to Work Institut wurde 2002 im Kontext einer Initiative der EU-Kommission zur Verbesserung der Arbeitsplatzqualität in Europa gegründet. Es beschäftigt am Standort Köln derzeit über 70 Beschäftigte und arbeitet jährlich mit über 500 Unternehmen aller Größen und Branchen zusammen.