HERAUSFORDERUNG

Themen wie Industrie 4.0 oder Digitalisierung verändern die Arbeitswelt. In allen Bereichen, seien es Verwaltung oder Produktion, werden dafür passende Qualifikationen nötig, um den neuen Herausforderungen zu begegnen. Zur Einarbeitung von Beschäftigten in den Produktionsbereichen wurde bei der ZF Friedrichshafen AG daher ein praxisbezogenes Instrument gesucht, das den Austausch von Wissen prozessorientiert, nah am Arbeitsalltag und leicht verständlich darstellt.

UMSETZUNG

Ein Ergebnis ist ein sogenannter Methoden-raum, der als langfristige Maßnahme am Standort Diepholz etabliert wurde. Mithilfe von praxisnahen Übungsstationen wird der Wissenstransfer in den Handlungsfeldern Qualität, Arbeitssicherheit und Arbeitsplatzergonomie für jede Beschäftigtengruppe in den Produktionsbereichen leicht verständlich sichergestellt. Zur Erreichung des bestmöglichen Ergebnisses wurde zusätzlich eine studentische Projektgruppe der PHWT Vechta-Diepholz zu Recherchezwecken eingebunden. Die Projektumset-zung erfolgte in enger Abstimmung mit dem Betriebsrat.

ERFOLG

Der Methodenraum wird seit Beginn als Schulungs-raum für die Einarbeitung und zur Unterweisung von Beschäftigten verschiedener Produktionsbereiche und unterschiedlicher Altersgruppen regelmäßig genutzt. Durch die Beteiligung der unterschiedlichen Projektpartner ist er dafür optimal ausgerichtet: Mit einem praxisorientierten Aufbau der Stationen ist es gelungen, die Themen Qualität, Arbeitssicherheit und Ergonomie leicht verständlich zu vermitteln, damit die erworbenen Kenntnisse von den Beschäftigten gut in den Arbeitsalltag integriert werden können.

Der demografische Wandel, aber auch Themen wie Digitalisierung oder Globalisierung stellen Unternehmen vor große Herausforderungen. Das Zertifikat der Demografieagentur unterstützt Unternehmen sich als attraktiven und zukunftsfähigen Arbeitgeber zu positionieren.“

DAS UNTERNEHMEN

ZF ist ein weltweit aktiver Technologiekonzern und liefert Systeme für die Mobilität von Pkw, Nutzfahrzeugen und Industrietechnik. Mit einem umfassenden Technologieportfolio bietet ZF ganzheitliche Lösungen für etablierte Automobilhersteller sowie Mobilitätsanbieter und neu entstehende Unternehmen im Bereich Transport und Mobilität. Ein Schwerpunkt der Weiterentwicklung der ZF-Systeme ist die digitale Vernetzung und Automatisierung.

ZF ist mit 149.000 Beschäftigten an rund 230 Standorten in 40 Ländern vertreten. Hinzu kommen 77 eigene Servicegesellschaften sowie über 650 Servicepartner. Im Jahr 2018 hat das Unternehmen einen Umsatz von 36,9 Milliarden Euro erzielt. Das Unternehmen wendet jährlich mehr als sechs Prozent seines Umsatzes für Forschung und Entwicklung auf.